28. Jun 2019
Angehende Erzieherinnen zeigen Ergebnisse des Praxisunterrichts.
Mit Spiel- und Experimentierstationen haben sich die angehenden
Erzieher und Erzieherinnen der Fachschule für Sozialpädagogik des
Berufskollegs am Eichholz bei den Kindern, Erziehern und Erzieherinnen
des Familienzentrums Twiete und der städtischen Kita „Kleine Strolche“
auf der Alm im Rahmen eines Abschlussfestes bedankt.
Die Spiel- und Experimentierstationen wurden von den Auszubildenden im
Unterricht kind- und altersgerecht vorbereitet. Damit demonstrierten sie
gleichzeitig, wie das Gelernte in der Praxis umgesetzt werden konnte.
Die Kinder nahmen die Angebote dankend an, sodass dem Staunen, Bewegen,
Kleistern und Toreschießen für einen Nachmittag lang nichts mehr im Wege
stand.
„Die Kooperation mit den Kindergärten und Familienzentren ist für
unsere fachpraktische Erzieherausbildung enorm wichtig“, betont Doro
Müller, Fachlehrerin am BKaE und verweist darauf, dass dieses
alljährliche Dankeschön-Fest schon lange Tradition habe. Während des
gesamten Schuljahres besuchen die Schülerinnen und Schüler der
Unterstufe der Fachschule für Sozialpädagogik einmal pro Woche die
Ausbildungskindergärten vor Ort, damit sie dort das im Unterricht
Erlernte mit den Kindern direkt praktisch umsetzen können. „Eine
wunderbare Voraussetzung für ein Mehr an Sicherheit und Fachlichkeit im
pädagogischen Miteinander,“ so Doro Müller.
Die Auszubildenden haben mit dieser Kooperation die Möglichkeit, in der
praktischen Arbeit mit den Kindern zu erfahren, wie diese
beispielsweise auf bestimmte Bewegungsangebote reagieren. Beobachtungen,
ab welchem Alter die Kinder einen Ball fangen können, Spielregeln
verstehen, miteinander spielen oder aufeinander Rücksicht nehmen, werden
mit theoretisch Erlerntem verknüpft. „Dieses Erfahrungslernen macht die
Auszubildenden im pädagogischen Umgang mit den Kindern sicherer“,
erläutert Müller. In der Praxisphase lernten die angehenden
Erzieherinnen und Erzieher somit wesentliche Kompetenzen, um die Kinder
besser einzuschätzen und die Vorhaben mit den Kindern fachlicher planen
zu können. Somit böten die Ausbildungskindergärten nicht nur für die
Kinder das praktische „Lernen am Modell“. Auch die Schülerinnen des BKaE
können es für ihre Vorhaben, wie kochen, backen, rhythmischen und
musikalischen Aktivitäten, Buch- und Sprachangeboten nutzen.
Fachlehrerin Müller richtet somit einen besonderen Dank an Silvia
Herklotz, Leiterin des Familienzentrums Altstadt, Twiete und Margit
Albers als Leiterin der „Kleinen Strolche“ auf der Alm und deren
engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.