Abiturfeier

Wenn man den diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten Glauben schenkt, dann haben sie das Abi „mal eben so“ quasi im Vorbeigehen absolviert. „Just Did it!“ lautet ihr Motto. 27 Absolventinnen und Absolventen haben am BKaE ihr Abitur mit dem Schwerpunkt Gesundheit oder Erziehungswissenschaften erreicht. Bei der Entlassfeier in der Schützenhalle in Arnsberg stellte sich schnell heraus, dass der begehrte Schulabschluss so einfach nun doch nicht zu erreichen war. Grund genug das Erreichte gebührend zu feiern.

Schulleiterin Henrike Gethmann nutzte das Motto der Abiturientinnen und Abiturienten um zu betrachten, was alles nötig ist, um erfolgreich zu sein. Viel hänge dabei von der eigenen Einstellung zu den Herausforderungen ab, die es zu meistern seien. Genau dies habe ein jeder bei der Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen sehen können. „Bleiben Sie bei allem positiv und überlegen Sie genau, welches Potenzial Sie für Ihr Ziel ausschöpfen können“, sagte Gethmann und betonte: „Mit dem höchsten erreichbaren Schulabschluss steht Ihnen alles offen.“ Die Schulleiterin wünschte den Absolventinnen und Absolventen, sich die richtigen Ziele auszusuchen, damit jeder auf seine ganz eigene Weise erfolgreich sein könne. „Wenn Sie uns später vielleicht besuchen kommen, freuen wir uns über jeden Erfolg, von dem Sie berichten.“

Fachbereichsleiterin Stefanie Rufeger-Saurbier nutzte die Gelegenheit, um noch einmal für eine aktive politische Haltung zu werben. „Politisches Engagement in unserer Gesellschaft ist ein Privileg, aber auch eine Verantwortung, die jeder zu tragen hat“ so Rufeger-Saurbier. Die jetzige Generation müsse sich künftig vielen elementaren Fragen und Problemen stellen. Sie sieht die Absolventinnen und Absolventen dabei gut gerüstet für die Aufgaben, die künftig zu bewältigen seien. Die Absolventinnen und Absolventen hätten gezeigt, dass sie Sachwissen anwenden und Sachverhalte reflektieren und mit digitalen Medien kompetent umgehen könnten. „Dies ist das beste Mittel gegen Anfälligkeit für Verschwörungstheorien,“ so Rufeger-Saurbier. Gleichzeitig seien die Absolventinnen und Absolventen gewohnt im Team zu arbeiten. Viele Aufgaben und vor allem die großen Herausforderungen und Krisen ließen sich nur im Team gemeinsam bewältigen.

Die Schülersprecher Tom Hüppner und Delia Matic nutzten in ihren Beiträgen die Gelegenheit zur Rückschau. Dabei wurden natürlich das erste Kennenlernen unter dem Einfluss der Pandemie beleuchtet, aber auch herausgestellt, dass sich nach dem Lockdown schnell gute Klassengemeinschaften gebildet haben. Auf der gemeinsamen Klassenfahrt haben die beiden Klassen sich dann auch als Jahrgangsstufe erleben können. Hüppner stellte zudem heraus, dass gerade das berufliche Gymnasium mit seinem Unterricht im Klassenverband und der Vielfältigkeit der Schülerinnen und Schüler sowie dem wertschätzenden Umgang zwischen Lehrer- und Schülerschaft ihnen den Weg zum Abitur leichter gemacht hätten.

Besonders herausgehoben wurde bei der Zeugnisübergabe die Leistung von Tobias Meyer, der in diesem Jahr das Abitur mit der Note 1,0 abschließen konnte.

Abitur mit dem fachlichen Schwerpunkt Gesundheit:

Chiara Dierks, Lusine Galystan, Paula Hilligsberg, Mitra Housmand, Jon Ibrahimi, Yura Manukyan, Tobias Meyer, Larissa Müller, Vanessa Sacirovic, Carina Sebastiao, Kevin Spitalny

Abitur mit dem fachlichen Schwerpunkt Erziehungswissenschaften:

Johanna Arndt, Jan Becker, Carmen-Francesca Colombo, Elina Dawed, Maryam Gul, Lea Marie Hoffmann, Tom Hüppner, Delia Matic, Ajla Mujkanovic, Steven Pähler, Malin Sander, Leonie Schamun, Marie Steinrücken, Leonie Sophie Stolzenbach, Emma Wingenbach, Karina Wingert